Eureka: Der Wettbewerb für Kinder und Jugendliche von 8 bis 18 Jahren

Man sagt, der große Mathematiker Archimedes habe „Eureka!“ ausgerufen (griechisch: „Eὕρηκα!“), als er in eine Badewanne stieg und bemerkte, dass der Wasserspiegel dabei stieg. Dabei stellte er nämlich fest, dass das Volumen des bewegten Wassers gleich dem Volumen seines Körperteils war, welcher in das Wasser eingetaucht war. Es war eine große Erkenntnis, die es uns ermöglicht zu verstehen, wie der Auftrieb von Körpern im Wasser funktioniert und aus der sich das „Archimedische Prinzip“ ableitet, das eben den Auftrieb erklärt. Ein Prinzip, das über die Jahrhunderte seine Gültigkeit behalten hat.

Jedenfalls verbindet man inzwischen den Ausruf „Eureka!“ mit einer Idee, die zufällig entsteht, wenn wir es uns vielleicht am wenigsten erwarten. Und in der Wissenschaft entwickeln sich manchmal gerade aus diesen unvermittelten Ideen große Theorien oder Erfindungen, die helfen, etwas mehr über die Welt um uns herum zu verstehen. Das Tolle ist, dass jede und jeder große und kleine Ideen haben kann.

Indem wir der Neugierde und Kreativität Raum geben, können wir alle zu Erfindern und Tüftlern werden. Aber nicht nur das! Wir alle können auch von etwas bereits Erfundenem ausgehen und … mit einer Prise Fantasie und Kreativität dieses so umbauen, dass es zu unserer neuen Idee wird.

Giuria concorso Eureka

giuria: Andrea Bonani

Er hat einen Doktortitel in Informatik und unterrichtet an einer Mittelschule. Seit 2005 ist es Teil des Projekts FUSS (Free Upgrade for a digitally Sustainable School), welches Schulen berät und Lehrkräfte fachlich und pädagogisch beim Einsatz neuer Technologien im Unterricht unterstützt. Es konzipiert Aktivitäten nach den Lehren von Seymourt Papert. Dieser ist ein südafrikanischer Mathematiker, Informatiker und Pädagoge, demzufolge der Lernprozess ein Prozess der Konstruktion mehr oder weniger korrekter und funktionaler Darstellungen der Welt ist, mit der man interagiert. Für Papert muss der Mensch, egal welchen Alters, konkrete Materialien zur Verfügung haben, damit das erworbene Wissen um so realitätsnäher bleibt. Sein Denken fußt auf  der Beobachtung von Aktivitäten einiger afrikanischer Zivilisationen, in denen Kinder maßstabsgetreue Häuser oder Artefakte bauten. Laut Papert braucht der Verstand, genau wie ein Baumeister, entsprechende Baumaterialien. 

giuria concorso Eureka: Adriano Espopsti

Nach dem Abschluss in Rechtswissenschaften in Trient, ist Adriano Esposti seit 1999 Landesbediensteter der Autonomen Provinz Bozen, wo er juristische und verwaltungsmäßige Funktionen in verschiedenen sozialen Bereichen, vom Arbeitsrecht bis zur Integrationspolitik von Nicht-EU-Bürgern, ausübte. Schon immer von wissenschaftlichen Themen und Science Fiction begeistert, landet er fast zufällig in der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen, wo er seit 2015 im Landesamt für Wissenschaft und Forschung (seit 2022 Partner des Festivals „Mille e Una Scienza“) tätig istDort hat er die Möglichkeit sich in engem Kontakt mit den lokalen Forschungseinrichtungen und dem NOI Techpark mit der Wissenschaft zu beschäftigen und zur Unterstützung und zum Wachstum der wissenschaftlichen Forschung Südtirols beizutragen. 

Ilenia Fronza. Außerordentliche Professorin an der Freien Universität Bozen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Sie forscht auf dem Gebiet der Informatikausbildung, die alle Aspekte des Informatikunterrichts und -lernens auf allen Ebenen (von der Früherziehung bis zum beruflichen Kontext) umfasst, mit Schwerpunkt auf der Ausbildung in Softwaretechnik, pädagogischen Ansätzen und Werkzeugen, Vielfalt und Integration. Sie ist Gründerin und Koordinatorin mehrerer Initiativen für Jungen und Mädchen, darunter MobileDev, ein Coding-Camp, das sich der Entwicklung von Android- und IOS-Apps widmet. 

 https://mobiledev.inf.unibz.it 

giuria: Fabio Raffaelli

Mitarbeiter des Amts für Jugendarbeit der Provinz Bozen. Er kümmert sich hauptsächlich um die Betreuung lokaler Organisationen und Verbände, die im Bereich Wissenschaft und Technologie tätig sind, und fördert Bildungsinitiativen für junge Menschen. Fabio hat Philosophie an der Universität Innsbruck studiert und im Laufe der Jahre ein besonderes Interesse an neuen Technologien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft entwickelt. 

Derzeit arbeitet Fabio im Amt für Jugendarbeit in Bozen und widmet sich der Förderung von Projekten, die auf die Verbreitung der wissenschaftlichen und technologischen Kultur unter jungen Menschen abzielen, sowie von Kultur- und Bildungsinitiativen. 

Ihr Gebiet ist die Wissenschaftskommunikation, speziell für Kinder, Schulen und Familien. 

Agnese hat bereits viel für die Vermittlung und Verbreitung der Naturwissenschaften getan. Nach ihrem Abschluss in Materialwissenschaften an der Universität Padua promovierte sie in derselben Disziplin und widmete sich anschließend der Forschung auf dem Gebiet der Nanotechnologien für biomedizinische Anwendungen. Sie gründete das Wissenschaftsmagazin für Mädchen und Jungen PLaNCK! und ist Präsidentin des Vereins „Accatagliato“ zur Wissenschaftsvermittlung. Für diesen organisiert sie Aktivitäten für Kinder, Schulen und Familien und leitet kulturelle Projekte. 

Sie arbeitet mit der Universität Padua zusammen, indem sie sich um die Kinderbuchreihe „Storie libere“ (beim Verlag „Carthusia Edizioni“) und „I libri del orto“ (beim Verlag „Editoriale Scienza“) kümmert. In den Jahren 2018 und 2019 arbeitete sie mit Radio24 im Rahmen der Sendung „Terra in vista – la scienza e la tecnologia spiegate a mio figlio“ (auf deutsch: „Land in Sicht – Wissenschaft und Technologie meinem Sohn erklärt“) unter der Leitung von Federico Taddia und Telmo Pievani zusammen. Sie ist zusammen mit Telmo Pievani außerdem Autorin des Buches „Giganti per davvero“ (Editoriale Scienza, 2020) und von „Tanti esperimenti STEM“ (Science Editorial, 2022). Sie befasst sich mit der Ausbildung im Bereich der Wissenschaftskommunikation für Kinder und Jugendliche, sowie für Grundschullehrer, Organisationen, Institutionen und Verlage. Außerdem arbeitet sie an der Erstellung von Texten und der Erstellung von Lehrvideos für „Giunti Scuola“ mit. Im Herbst 2021 war sie der wissenschaftliche Co-Host von „La Banda dei Fuoriclasse“ auf RAI Gulp. 

Gutes Erfinden an alle!!!

Entdecke den Erfinder in dir: Mit ein wenig Fantasie ist alles möglich ;-)